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Seit 1651 | 7536 Sta. Maria-Val Müstair (GR)

Chasa de Capol

Einkehr und Wohnen in einem 800 Jahre alten Ritterhaus.
«Hier erlebt man Zauberhaftes, ohne magische Pilze zu haben», notierte LSD-Entdecker Albert Hofmann ins Gästebuch. War es die Küche, in der bis heute in Kupferpfannen alpenländische Rezepte zubereitet werden?
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«Hier erlebt man Zauberhaftes, ohne magische Pilze zu haben», notierte LSD-Entdecker Albert Hofmann ins Gästebuch. War es die Küche, in der bis heute in Kupferpfannen alpenländische Rezepte zubereitet werden?
Oder die im Eichenfass reifende Weine aus dem karolingischen Keller? Oder einfach den mittelalterlichen Charme des mit Sgraffiti und Ornamenten geschmückten Patrizierhauses voller Geschichte(n)?

Lage

In den Bergen

Öffnungszeiten

ganzjährig

Hoteltyp

Park/Garten, Familien-/Kinderfreundlich, Kunst/Kultur
1 | 2

Geschichte

Teil eines bestehenden Baus wird abgetragen, davon erhalten sind tiefgreifende Fundamentmauern. Ab 1199 entsteht ein Gebäudekomplex mit Hauskapelle, Refektorium und ein Hospiz. Seither residiert auf mehrere Jahrhunderte das aus Venedig abstammende Geschlecht Polo, mutiert in Ca-Polo, Capol (Hausmacht des Polo).
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Sie bekleideten Vertrauenspositionen der jeweiligen Regentschaften (Repubblica Veneta, Fürstbistum Chur, Haus Habsburg), wirkten als Wirtschafter (weltliche Pröpste) des unweit gelegenen Benediktinerinnen-Klosters St. Johann in Müstair, ersteigerten Podestaten-Ämter in der Valtellina. Sie erledigten zahlreiche Amtsgeschäfte, welche zugleich die Geschichte des Hauses prägten. Im östlichen Anbau betreuten Augustiner-Mönche einen Hospizbetrieb mit Kapelle und Refektorium. Der Nord-Trakt war ausgestattet mit der Ökonomie. 1481 erhebt Kaiser Friederich III die Capols in den Grafenstand. 1506 weilt dessen Sohn Maximilian I Rex in der Chasa de Capol. 1677 Ausbau der Stuben in Arvenholz. 1728 ist das Geburtsjahr des galanten Komponisten Petrus Sebastianus de Capol. 1774 nach dem Dorfbrand, Aufbau von Krüppelwalmdächern. Im Jahre 1838 erlosch dieser Stamm der gräflichen Familie de Capol. Das Haus ist sich selbst überlassen. 1917 Einsturz des Ökonomietraktes verursacht durch aussergewöhnliche Schneelast und Dachreparatur durch das während der Grenzbesetzung hier weilende Militär. Ab 1950 nach rund 120-jährigem Leerstehen wird das Ritterhaus mit viel Herzblut und Verzicht zu neuem Leben erweckt. Heute entwickelt sich die Chasa de Capol sanft und nachhaltig. Der Geist der Capols, der Augustinermönche, der Säumer, der Ritter und Minnesänger ist alleweil noch zu spüren.
Hier erlebt man Zauberhaftes, ohne magische Pilze zu haben

Zimmer & Gastronomie

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Ritterhaus (er)leben

5 charmante, individuell eingerichtete Zimmer mit Bad. Wir vergeben die Zimmer als Arrangement mit dem Dîner am Abend. Ein grosser Hotelgarten und ein neuer Pool mit Aussicht zu den Berggipfeln laden zum verweilen ein.
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Gastronomie

Feuer und Kupferglanz. Selbstgemacht, lokal, frisch. Aus schweren Kupferpfannen - nach alter Manier - auf Feuer authentisch und traditionsbewusst zubereitet. Gehabt Euch Wohl: im Rittersaal – in der Stüva – in der Bar Marco Polo am Cheminée. Die Bar bietet sich an für Aperitifs, Wein und Café. Eine gemütliche Davidoff-Lounge ist der Bar angelehnt. Das Restaurant ist jeweils abends geöffnet, das Dîner beginnt um 19 Uhr. Geboten wird abwechselnd ein schönes 3 bis 4-Gang Dîner.

Region

1 | 2

Biosfera Val Müstair

Schönheit und Unversehrtheit. Prächtige Blumenwiesen nebst uralte Lärchen- und Arvenwäldern. Gipfel, Passübergänge und Höhenwege, im Winter verschneite Märchenwelt. Charmant und authentisch. Willkommen im Naturpark Biosfera Val Müstair!

Kontakt & Anreise

Anreise

Mit der Rhätischen Bahn bis Zernez, weiter mit dem PostAuto durch den Schweiz. Nationalpark über den Ofenpass bis Sta. Maria cumün. Fast alle Kurse fahren bis Mals und damit auch ins Südtiroler Münstertal. In Mals besteht Anschluss an die Vinschgerbahn nach Meran oder an den Bus Richtung Reschenpass und Landeck. Mit dem Auto sind die Routen dieselben wie mit dem ÖV. Landquart – Klosters –Autoverlad Vereinatunnel oder Flüelapass – Zernez – Ofenpass. Auf der Gegenseite stehen die Anreisewege über Landeck und Reschenpass sowie über Meran zur Verfügung. Schliesslich haben Autofahrer im Sommer noch eine dritte Reisemöglichkeit: Über die Pässe Stilfser-Joch und Umbrail – einzigartig schön.

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