Hotel St. Petersinsel

Im Mittelalter befand sich auf der Insel ein Cluniazenserpriorat, das dem französischen Mutterkloster Cluny unterstand. Die romanische Kirche und Teile des Klosters, die noch heute sichtbar sind, zeugen von dieser Zeit. Die Gebäude wurden im Laufe der Jahrhunderte mehrfach umgebaut und erweitert, dienten aber stets als spiritueller und kultureller Ort von überregionaler Bedeutung.

Eine besonders bekannte Episode der Inselgeschichte fand 1765 statt, als der französisch-schweizerische Philosoph Jean-Jacques Rousseau einige Wochen auf der St. Petersinsel verbrachte. In seinen Schriften beschreibt er die Ruhe und Schönheit des Ortes als eine der glücklichsten Zeiten seines Lebens – diese Eindrücke trugen entscheidend zum romantischen Bild der Insel bei.

Im Laufe der Zeit verlor das Kloster seine religiöse Funktion. Nach der Reformation ging die Insel in bernischen Besitz über und diente verschiedenen Nutzungen – von der Landwirtschaft über Lager- und Verwaltungszwecke bis hin zum Tourismus. Bereits im 19. Jahrhundert erkannte man das Potenzial des einzigartigen Ortes für Gäste aus Nah und Fern. Die historischen Gebäude wurden schrittweise für die Beherbergung adaptiert.

Das heutige Hotel St. Petersinsel entstand in Etappen und verbindet historischen Charme mit zeitgemässer Gastfreundschaft. In den alten Klostermauern befinden sich stilvoll restaurierte Zimmer, ein Restaurant mit regionaler Küche und eine Eventinfrastruktur, die Gästen ein unvergessliches Erlebnis inmitten der Natur bietet.

Die besondere Lage, die kulturelle Vergangenheit und die Nähe zur Natur machen das Hotel St. Petersinsel zu einem einzigartigen Rückzugsort mit Geschichte – ein Ort, der Ruhe und Inspiration gleichermassen schenkt.