Hotel Restaurant Baseltor

So lösten sich bekannte Familien der Solothurner Oberschicht wie Sury, Wagner oder von Roll über zwei Jahrhunderte als Hausbesitzer ab. Seit jeher war das Gebäude klassisch aufgegliedert in ein Vorder- und ein Hinterhaus, getrennt durch einen Innenhof, wo ab 1676 ein Privatbrunnen stand. Nahe des Hinterhauses, wahrscheinlich an der Stelle des heutigen Hauses Riedholzplatz 8, befand sich eine Scheune, die zum Anwesen gehörte. 1813 gelangte die Liegenschaft, die sich an der Längsseite der barocken St. Ursen-Kathedrale befindet, an das St. Ursenstift und diente bis zur Aufhebung des Stifts 1874 dem Domherren als Wohnhaus. Mit der Ersteigerung des Hauses durch den Weinhändler Johan Zeltner im selben Jahr und der Eröffnung der "Wirtschaft zum Baseltor" wurde der Grundstein für das Gasthaus gelegt. 1991 zog die Genossenschaft Baseltor, welche bis dahin im Resturant Löwen in Solothurn wirtete in das Gebäude und und öffnete so ein neues Kapitel. Mit dem Architekten Gérard Staub baute die Genossenschaft das Haus mit viel Rücksicht auf die historische Substanz umfassend um und eröffnete die ersten Hotelzimmer. Das Zimmerangebot wurde über die Jahre stetig ausgebaut und auf umliegende Häuser ausgeweitet, so dass heute 17 Zimmer in vier verschiedenen Gebäuden zum Angebot gehören. Die Genossenschaft wuchs aber nicht nur im "Mutterhaus" sondern konnte weitere Betriebe in Solothurn übernehmen. Dazu gehören das Restaurant Bar Solheure, das Fine Dining Restaurant Salzhaus, das Hotel Restaurant La Couronne und die Café Bar Viktor. Alle Betriebe werden individuell geführt und tragen zu einer lebendigen Stadt bei.